Faust Quartett brilliert zum Abschluß der K&K-Reihe im Schloss Eringerfeld

Mit geradezu mathematischer Präzision lotete das Faust Quartett Kompositionen von Jean Francaix, Claude Debussy und Franz Schubert aus. […] Aber da ist auch das intensiv bohrende Spiel, das seinen Reiz entfaltet. Eindringliche Töne beherrschen schließlich Claude Debussys Streichquartett g-moll. Die kraftvolle Interpretation geht bis an die körperliche Schmerzgrenze. Man fühlt sich an ein impressionistisches Gemälde erinnert, bei dem manche Töne einem kräftigen Farbstrich gleichen und andere wiederum fein und geradezu zart sind. Von dieser Spannung leben die Interpretationen des Faust Quartetts. […] Es packt emotional. […]

Geseker Zeitung, 08.02.2012

„Umjubelter Kammermusikabend machte Lust auf mehr: Preisgekröntes Faust Quartett spielte zum Auftakt der Neunkirchener Konzerte“

....Das Faust Quartett filetiert die Partitur mit sanfter Wildheit und einer unglaublichen Neugierde, die man selten so hin- und mitreißend gehört hat. Zugabereifer Beifall bereits nach dem Auftakt....Das Faust Quartett spricht nicht nur über die Musik miteinander, es singt auch, ja es atmet. Ein Organismus aus vier Teilen, der variiert, assoziiert, experimentiert.....Mit exzellenter Technik, eindrücklicher Phrasierung und abgründiger Spielfreude begeistern Simone Roggen, Sidonie Riha, Ada Meinich und Birgit Böhme. Musikkenner und Musikliebhaber sind vom Zugriff des Faust Quartetts gleichermaßen angetan...Ein Kammermusikabend, an dessen Ende die Zuhörer sogar stehend applaudieren. Und das zurecht. Wo gibt es das schon?

Nordbayerische Nachrichten, 18.04.2012